EEBE


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Berufskundliche Kurzbeschreibung

 

 

Energieelektroniker/ Energieelektronikerin - Fachrichtung Betriebstechnik
(Wurde ausgebildet zwischen 1987 - 2003, Abgelöst durch Elektroniker für Betriebstechnik ab 2007.)

 

Kurzbezeichnung: EEBE

 

 

Berufsausbildung:

 

Es handelt sich um einen anerkannten Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz.

Die dreieinhalbjährige Ausbildung erfolgt im wesentlichen im Industriebetrieb und in der Berufsschule.

Unter bestimmten Voraussetzungen ist eine Verkürzung der Ausbildungsdauer möglich.

 

3 1/2 jährige Berufsausbildung

 

Inhalte und Ablauf

 

Im 1. und 2. Ausbildungsjahr lernen die Auszubildenden beispielsweise:

 

·         welche Arbeitsschritte beim Anfertigen von mechanischen Teilen (Werkstücken aus Metall und Kunststoff) einzuhalten sind,

·         wie man mechanische Verbindungen mittels Schrauben, Muttern und Sicherungselementen sowie durch Löten und Kleben herstellt,

·         wie mechanische, elektromechanische und elektrische Bauteile und -gruppen zusammengebaut und verdrahtet werden,

·         worauf es beim Zurichten, Verlegen und Anschließen von Leitungen der Energie- und Kommunikationstechnik ankommt,

·         was beim Messen von Gleich- und Wechselgrößen und Prüfen von Bauteilen! -gruppen zu beachten ist,

·         wie man Betriebsmittel installiert sowie andere funktional abgegrenzte Anlagenteile verlegt, befestigt und anschließt, Geräte in Betrieb nimmt,

·         welche Messverfahren, -größen und -gerate es gibt, wie man insbesondere die Funktion von digitalen Schaltungen prüft sowie (elektro)-mechanische Baugruppen einstellt,

·         wie Baugruppen für Schalt- und Verteilungsanlagen, Anlagen der Steuerungs- und Meldetechnik zusammengebaut, verdrahtet, montiert und installiert werden.

 

Zwischenprüfung vor dem Ende des 2. Ausbildungsjahres

 

Im 3. und 4. Ausbildungsjahr wird u.a. vermittelt:

 

·         wie Betriebsmittel und Schaltgeräte für Anlagen der Energietechnik zusammengebaut und verdrahtet werden,

·         worauf beim Montieren und Installieren von Betriebsmitteln und Anlagen der Energietechnik geachtet werden muss,

·         wie man nichtelektrische Größen (z.B. Drehfrequenzen, Temperaturen) misst und die Funktionen von Einrichtungen der Meß-, Steuerungs- und Regelungstechnik prüft,

·         was beim Inbetriebnehmen von Betriebsmitteln und Anlagen der Energietechnik berücksichtigt werden muss,

·         wie man Betriebsmittel und Anlagen der Energieverteilung sowie der Beleuchtungs-, Melde-, Steuerungs-, Regelungs- und Antriebstechnik instand halt.

 

 

Abschlussprüfung

 

   Berufsausübung (ausgewählte Merkmale)

 

Nach abgeschlossener Berufsausbildung bieten sich Ausbildungsmöglichkeiten im Bereich der Starkstromtechnik, z.B. bei der Installation, Inbetriebnahme und Herstellung sowie Instandhaltung elektrischer Anlagen. In zunehmendem Maße wird dieser klassische Arbeitsbereich von der Elektronik (Mikrocomputerkomponenten)     

 

Tätigkeiten:

 

·         Zusammenbauen und Verdrahten von Betriebsmitteln und Schaltgeräten für Anlagen der Energietechnik

·         Montieren und Installieren von Verteiler-, Schalt-, Steuer-, Regel- und Meldeeinrichtungen und elektrischen

·         Maschinen

·         Prüfen, Messen und Einstellen von Geräten und Anlagenteilen

·         Prüfen von Sicherheits- und Schutzfunktionen

·         Inbetriebnehmen von Anlagen der Energietechnik

·         systematisches Eingrenzen von Fehlern in Anlagen und Systemen

·         Beheben von Fehlerursachen und Betriebsstörungen

·         Instandhalten von Anlagen der Energieverteilung sowie der Beleuchtungs-, Melde-, Steuerungs-, Regelungs- und Antriebstechnik

 

Arbeitsmittel/Werkzeug:

 

·         Material Werkstücke (Bleche, Platten, Profile aus Kunststoff/Metall)

·         Meß- und Prüfgeräte (Spannungs-, Strom-, Widerstands-, Leistungsmessgeräte) sowie Zubehör, Messumformer

·         elektronisch steuerbare Schaltgeräte (Schützen), elektronische Leiterplatten für speicherprogrammierbare Steuerungen

·         Bauelemente wie Widerstände, Kondensatoren, Spulen, Transistoren, Schalter, Taster, Relais

·         Verbindungs- und Befestigungsmaterialien (Drähte, Kabel, Buchsen, Stecker, Kupplungen, Steckverbinder)

·         Schaltpläne, Geräteaufbauzeichnungen

·         Umgang mit Berufskollegen, Technikern, Ingenieuren

 

Arbeitsort/Arbeitsumgebung

 

·         Montagebaustellen, -werkstätten

·         Servicebereiche

 

Berufliche Weiterbildung

 

·         Qualifizierungs- und Spezialisierungsmöglichkeiten

·         Teilnahme an Lehrgängen, Kursen oder Seminaren, z.B. über Elektrotechnik-Elektronik, Meß-, Steuerungs- und Regelungstechnik

·         Aufstiegsfortbildung (nach entsprechender Berufspraxis)

·         Industriemeister/in der Fachrichtung Elektrotechnik

·         Techniker/in der Fachrichtung Elektrotechnik oder Medizintechnik

·         Techniker/in für Betriebswissenschaft

 

 

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Die Zukunft des Ausbildungsberuf- Energieelektroniker ?   
 

Energieelektroniker ist ein ehemaligen Ausbildungsberuf. Die Ausbildungsordnung trat am 1. August 1987 in Kraft und am 1. August 2003 außer Kraft. Abgelöst wurde der Beruf Energieelektroniker/in mit seiner Fachrichtung Betriebstechnik durch den Nachfolgeberuf Elektroniker/in für Betriebstechnik. Ausgebildete Elektroniker/innen für Gebäude- und Infrastruktursysteme, für Betriebstechnik oder für Automatisierungstechnik werden dem Arbeitsmarkt allerdings frühestens ab 2007 zur Verfügung stehen.

 

Die Tätigkeit des Elektroniker/in für Betriebstechnik im Überblick:

 

Elektroniker/innen für Betriebstechnik installieren, warten und reparieren elektrische Betriebs-, Produktions- und Verfahrensanlagen, von Schalt- und Steueranlagen über Anlagen der Energieversorgung bis zu Einrichtungen der Kommunikations- und Beleuchtungstechnik.

 

Elektroniker/innen für Betriebstechnik arbeiten insbesondere für Hersteller industrieller Prozesssteuerungseinrichtungen. Elektroinstallationsbetriebe, die technische Gebäudeausrüstungen einbauen, oder Energieversorger bieten ebenfalls Beschäftigungsmöglichkeiten. Darüber hinaus können sie ihrem Beruf überall dort nachgehen, wo Produktions- und Betriebsanlagen eingesetzt und instand gehalten werden: Das Spektrum möglicher Einsatzfelder reicht dabei von der produzierenden Industrie bis hin zu Flughäfen oder Krankenhäusern.

 

In Werkstätten setzen sie Bauteile zu Steuerungseinrichtungen zusammen, die sie in den Werkhallen ihres Betriebes oder der Kundenbetriebe, die diese Technik einsetzen, in automatisierte Anlagen einbauen. Ihre Kunden können in ganz Deutschland und auch im Ausland ansässig sein; dann arbeiten sie an häufig wechselnden Orten. Nicht alle betriebstechnischen Anlagen sind in Gebäuden untergebracht: Gelegentlich führen Elektroniker/innen für Betriebstechnik auch Wartungs- oder Installationsarbeiten im Freien aus.

 

Die Ausbildung im Überblick

 

Elektroniker/in für Betriebstechnik ist ein anerkannter Ausbildungsberuf nach dem Berufsbildungsgesetz (BBiG). Er ist dem Berufsfeld Elektrotechnik zugeordnet.
Der Monoberuf wird ohne Spezialisierung nach Fachrichtungen oder Schwerpunkten in der Industrie ausgebildet. Es findet eine Vertiefung in einem vom Ausbildungsbetrieb festgelegten Einsatzgebiet statt.

Die Ausbildungsdauer beträgt 3 ½ Jahre.

 

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